Donnerstag, 28. März 2013

Es geht weiter!

Jetzt, wo mein Beitrag für den Manga Audition Wettbewerb auf dem Weg nach Japan ist, hab ich endlich wieder Zeit für alles andere. :)

Zum Beispiel für die Fortsetzung meiner Bildergeschichte über die Reise eines Geistermädchens:


Die vorherigen Bilder:


 




Sonntag, 20. Januar 2013

5 Tipps zum Character Design

Ich mache ja normalerweise keine Character Sheets, auf denen man die Figur beschreibt, sie aus verschiedenen Blickwinkeln zeichnet und einige Gesichtsausdrücke und andere Details darstellt. Es gab keinen Character Sheet zu Alma (Alchemy Enlightenment), es gab keinen zu Laurie und Seline (Bring mich zu den Sternen) und schon gar keinen zu Chossy (Ghost Call).

Ich brauchte für diese Figuren keine Character Sheets, weil ich bereits über einen längeren Zeitraum hinweg eine recht genaue Vorstellung von den Figuren bekommen habe. Doch genau dafür fehlt mir bei meiner neuen Kurzgeschichte die Zeit. Was kann man also tun, um dennoch eine möglichst ausgefeilt wirkende Figur zu erschaffen?

Beim Entwerfen der drei Hauptfiguren meiner Kurzgeschichte habe ich einiges dazugelernt: Was macht eine gute Figur aus? Wie setzt man ihre Eigenschaften optisch um? Wie hängen Figur und Geschichte zusammen? Die wichtigsten Dinge habe ich auf den folgenden Character Sheets festgehalten. Mit ihrer Hilfe überarbeite ich den ersten Entwurf meiner Geschichte noch einmal, damit beides wie aus einem Guss wirkt.





Hier nun noch 5 Tipps zum Character Design:
  1. Die Eigenschaften einer Figur sollten einen Grund haben.
    Wenn man z.B. festlegt, dass die Figur misstrauisch sein soll, dann braucht man auch eine Begründung, woher dieses Misstrauen kommt. Möglicherweise könnte die Figur in der Vergangenheit schwer enttäuscht worden sein. Indem man diese Eigenschaft begründet, verleiht man der Figur eine gewisse Tiefe.
  2. Keine Angst vor Klischees.
    Klischees sind (wenn sie wohl dosiert sind natürlich) sogar notwendig. Der Leser sollte so schnell und mit so wenigen Erklärungen wie möglich eine gute Vorstellung von einer Figur bekommen. Wenn die Hauptfigur z.B. Pilot ist, sollte sie auch wie einer aussehen oder zumindest ein paar Accessoirs haben, die darauf hindeuten. Dadurch erkennt der Leser auf den ersten Blick, mit wem er es zu tun hat.
  3. Jede Figur braucht eine starke Überzeugung.
    Die Überzeugung einer Figur bestimmt ihr Handeln. Sie ist sozusagen der "kleinste gemeinsame Nenner", auf den sich die Figur reduzieren lässt. Wenn eine Figur beispielsweise davon überzeugt ist, dass die Welt ein besserer Ort wäre, wenn es keine Maschinen mehr gäbe, dann hat diese Überzeugung einen enormen Einfluss auf die Figur. Sie wird sicher keine Geräte besitzen oder benutzen. Vielleicht ist sie Mitglied einer Umweltorganisation, lebt abseits der Zivilisation, usw. Natürlich muss diese Überzeugung auch wieder begründet werden, damit sie der Leser nachvollziehen kann.
  4. Referenzen und Recherchen.
    Für die Kleidung sollte man sich einige Referenzen anschauen, um sie möglichst glaubhaft darstellen zu können. Natürlich kann man das Design abwandeln, aber mithilfe von Referenzen kann man Details einbauen, die sie realistischer wirken lassen (z.B. die Beschaffenheit des Stoffes, Nähte, Reißverschlüsse, ...). Wenn man die Figur beispielsweise mit einer Schusswaffe ausstatten möchte, sollte man sich nicht nur über das allgemeine Aussehen der Waffe informieren, sondern auch, wie sie gehalten und gehandhabt wird (die Figur soll sie ja schließlich auch benutzen).
  5. Schwachpunkte und Macken.
    Perfekte Figuren, die alles haben, was sie sich wünschen und die von allen Seiten geliebt werden, lassen sich mit nur einem Wort beschreiben: LANGWEILIG. Wir alle haben Schwächen und Macken, von denen wir uns wünschen, dass sie niemand bemerken würde. Wenn eine Figur ebenfalls Schwachpunkte an den Tag legt, macht sie das sympathisch und menschlich, weil sie nicht besser ist, als wir selbst. Der Leser fühlt mit ihr und kann sich gut in sie hineinversetzen. Außerdem sind Schwächen wichtig für eine lebendige und spannende Geschichte: Die Hauptfigur muss sich nicht nur gegen ein Hindernis (z.B. einen Gegner) behaupten, sondern auch noch seine eigenen Schwächen überwinden, die sich ihr regelmäßig in den Weg stellen. Z.B. könnte eine Figur recht klein für ihr Alter sein, und so Probleme haben, an höher gelegene Dinge heranzukommen. So braucht sie immer etwas zum Draufsteigen oder muss jemanden um Hilfe bitten. Was macht sie aber, wenn all das nicht zur Verfügung steht...? Schon entsteht auf einfache und charmante Art und Weise eine Geschichte, die man nur noch ausschmücken braucht.
Fazit: Hat man eine gute Figur erschaffen, ergibt sich fast schon automatisch eine Geschichte. Die Persönlichkeit und die Überzeugungen, sowie die Schwächen und Macken bestimmen, wie sich eine Figur verhält. Einer ausdrucksstarken Figur sieht man viele dieser Dinge bereits an. 

Montag, 14. Januar 2013

Allein auf eisigen Pfaden

Eigentlich hatte ich gestern Abend nicht vor, noch irgendetwas zu malen. Ich wollte nur schnell eine neue Technik ausprobieren und dann ab ins Bett. Die Technik selbst ist mir dabei zwar nicht gelungen, aber dafür kam das folgende Bild heraus.


Beim Herumprobieren entstanden ganz zufällig einige Flächen und Strukturen. Beim Betrachten kam mir dann die Idee eines Waldweges. Und so arbeitete ich das anfängliche Gekritzel bis zu dieser Winterlandschaft aus. Mitsamt den Farbanpassungen etc brauchte ich etwa 45 Minuten für dieses Bild.

Samstag, 22. Dezember 2012

Alchemy Enlightenment KAKAOs fertig!

Hier haben wir nun endlich die letzten beiden Alchemy Enlightenment Karten: 
#9 »Henning« und #10 »Gabriel«!


Es ist schön, nach so langer Zeit von jeder wichtigen Figur eine farbige und gut charakterisierende Darstellung zu haben. ^^

Samstag, 1. Dezember 2012

Das Band zwischen uns

So, endlich ist es fertig!


Das Band zwischen uns ist immer da.
Es ist stärker, als wir glauben.
Wir leben nicht mehr im Einklang miteinander.
Die einstige tiefe Freundschaft ist verschwunden.
Doch selbst wenn wir eines Tages sterben,
wird das Band niemals verblassen.

Es wird immer da sein.